Am Ende jubelte Fenerbahce in Trabzon zwar über drei Punkte, José Mourinho bekam sich wegen des VAR aber gar nicht mehr ein.
Fenerbahces Trainer José Mourinho hat nach dem dramatischen 3:2-Sieg bei Trabzonspor am Sonntag kein gutes Haar an den Leistungen von Schiedsrichter und VAR gelassen.
Trabzonspor hatte mit zwei Elfmetern, die nach Eingriff des VAR gegeben wurden, einen 0:1-Halbzeitrückstand zwischenzeitlich in eine 2:1-Führung gedreht. Edin Dzeko glich in der 75. Minute zum 2:2 aus, in der zwölften Minute der Nachspielzeit gelang dann Sofyan Amrabat der 3:2-Siegtreffer für Fener.
Trotz der Freude über den wichtigen Auswärtssieg schoss sich Mourinho hinterher vor allem auf den VAR Atilla Karaoglan ein. Jener hatte durch seinen Eingriff die zwei Elfmeter für Trabzon ermöglicht und zudem bei einem vermeintlichen Handelfmeter für Fenerbahce nicht eingegriffen.
"Atilla Karaoglan war Man of the Match. Wir haben ihn zwar nicht gesehen, aber er war der Schiedsrichter. Der Schiedsrichter selbst (Oguzhan Cakir, d. Red.) war einfach nur ein kleiner Junge, der auf dem Rasen herum lief", polterte Mourinho nach Schlusspfiff bei beIN SPORTS Türkiye.
Der VAR sei "vom unsichtbaren Mann zum wichtigsten Mann des Spiels" avanciert, so der Portugiese weiter. "Im Sinne aller Fenerbahce-Fans sage ich, dass wir ihn nicht mehr bei unseren Spielen haben wollen."