2. Bundesliga: "Im eigenen Stadion paniert!" KSC rettet einen Punkt - Trainer Christian Eichner ist trotzdem sauer

SPOX
04. Oktober 202421:08
SPOXimago images
Werbung

Der Karlsruher SC hat in der 2. Bundesliga erneut an einem Tor-Spektakel mitgewirkt - den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze aber verpasst.

Zwar blieb die Mannschaft von Trainer Christian Eichner dank des 3:3 (2:1) gegen Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 weiterhin ungeschlagen, nur ein Sieg hätte den KSC aber vorerst auf den ersten Platz gebracht. Fünf Tage zuvor hatte der KSC beim 4:4 beim 1. FC Köln noch eine eindrucksvolle Aufholjagd hingelegt.

"Sieben Gegentore in zwei Spielen, da wird es schwierig oben mitzuspielen", sagte Karlsruhes Trainer Christian Eichner bei Sky: "Wir wurden heute phasenweise paniert im eigenen Stadion. Wir haben keine Zweikämpfe geführt, waren langsam im Kopf, der Gegner hätte hier den Sieg verdient gehabt." Insgesamt allerdings seien acht Saisonspiele ohne Niederlage "schon im sehr guten Bereich".

Nun bleibt Karlsruhe trotz der Treffer von Dzenis Burnic (11.), Leon Jensen (28.) und Fabian Schleusener (77.) vorerst einen Punkt hinter Tabellenführer Fortuna Düsseldorf, der am Sonntag im Topspiel gegen den Hamburger SV weiter davonziehen kann. Die Darmstädter, für die Isac Lidberg (15.), Kai Klefisch (54.) und Aleksandar Vukotic (74.) trafen, freuten sich derweil über einen wichtigen Punkt im Tabellenkeller.

Entsprechend seiner Favoritenrolle hatte der KSC von Beginn an viel Druck aufgebaut, das 1:0 war der verdiente Lohn. Trotz ihrer höheren Spielanteile agierten die Badener in der Defensive aber teils zu zaghaft. So brauchte es nach dem schnellen Ausgleich ein Traumtor zur erneuten Führung: Per Volley traf Jensen perfekt in den Winkel.

Karlsruhe verpasste es in der Folge, die Führung auszubauen - das sollte sich rächen. Während der KSC bei dem aberkannten Treffer von Philipp Förster (49.) noch mit dem Schrecken davonkam, traf Klefisch wenig später zum verdienten Ausgleich für Darmstadt. Den Lilien gelang es nun, das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Tore fielen auf beiden Seiten.

Werbung
Werbung
Werbung