Titelverteidiger Manchester City ist ohne Mühe ins Viertelfinale der Champions League eingezogen und im 20. Pflichtspiel nacheinander ungeschlagen geblieben. Der englische Meister gewann das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Kopenhagen mit 3:1 (3:1) und ließ dem dänischen Underdog keine Chance. Bereits das Hinspiel vor drei Wochen hatte die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola mit 3:1 (2:1) für sich entschieden.
Der frühere Dortmunder Manuel Akanji (5.) sowie der argentinische Weltmeister Julian Alvarez (9.) brachten ManCity schon früh auf Kurs und nahmen Kopenhagen jede Hoffnung auf die Sensation. Erling Haaland (45.+3) erhöhte. Für die Dänen, die durch Mohamed Elyounoussi (29.) zwischenzeitlich verkürzten, war bereits der Einzug in die K.o.-Phase als Zweiter der Gruppe des deutschen Meisters Bayern München ein Erfolg. Dabei ließ Kopenhagen Manchester United und Galatasaray Istanbul hinter sich.
ManCity aber war zu jedem Zeitpunkt eine Nummer zu groß - Guardiola konnte es sich leisten, einige seiner Stars zunächst auf die Bank zu setzen. Unter anderem Kevin De Bruyne, Phil Foden und Bernardo Silva waren zunächst nicht auf dem Platz, im Vergleich zum jüngsten 3:1 in der Liga gegen ManUnited nahm der Coach sieben Änderungen vor.
Das war ManCity zunächst nicht anzumerken. Akanji nach einer Ecke und Alvarez im Nachsetzen brachten den Titelanwärter auf Kurs. In der Folge verpasste es Manchester trotz deutlicher Überlegenheit nachzulegen - und Elyounoussi brachte Kopenhagen wieder heran.
An den Kräfteverhältnissen änderte dies nichts. ManCity blieb dominant, Haaland erhöhte noch vor der Pause.
Im zweiten Durchgang ließ es Manchester ruhiger angehen. Der Favorit hatte viel Ballbesitz - aber wenig Zug nach vorne. Die Gäste dagegen kamen immer wieder zu Abschlüssen und mühten sich um einen ordentlichen Abschied.