Die ersten beiden Testspiele des EM-Jahres liegen hinter der deutschen Nationalmannschaft. Die Siege gegen Frankreich und die Niederlande zeigten deutlich, welchen Plan Bundestrainer Julian Nagelsmann verfolgen wird. Nur auf zwei Positionen ist die Startelf noch nicht geklärt.
Aus den Siegen der deutschen Nationalmannschaft über Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) sind vor allem zwei große Erkenntnisse zu ziehen: Die Hoffnung auf eine erfolgreiche EM im eigenen Land ist zurück und Bundestrainer Julian Nagelsmann hat bereits große Teile seiner Startelf gefunden.
Obwohl Nagelsmann in den ursprünglich 26-köpfigen Kader sechs Neulinge berief, setzte er in beiden Partien etwas überraschend auf die exakt selbe Aufstellung. Zudem ging es zurück zum altbewährten 4-2-3-1-System. Zweifellos ein klarer Fingerzeig in Richtung Europameisterschaft.
Der ehemalige Bayern-Coach betonte zwar sowohl in Bezug auf nicht nominierte Spieler, als auch auf die Akteure mit wenigen Einsatzminuten mehrfach, dass für keinen die Tür zu sei. Es gibt aber eine eindeutige Tendenz, wie Nagelsmann am späten Dienstagabend durchklingen ließ: "Wenn alle fit sind, dann werden wir im Sommer keine zehn Spieler austauschen. Auch keine fünf. Vielleicht nur ein bis zwei. Die, die jetzt nicht dabei waren, müssen besser sein als die jetzt."
Klar ist somit: Auf ganzen neun Positionen gibt es vorerst nichts zu rütteln, folglich ist besonders bei zweien noch etwas drin. Eine Einordnung nach den ersten beiden Spielen im EM-Jahr.