Lange Zeit sah es nach einer Niederlage aus, doch dann sorgten zwei späte Tore für das 2:1 des VfL Wolfsburg in Freiburg.
Matchwinner Maxence Lacroix stürmte gelöst auf die Fankurve des VfL Wolfsburg zu und sprang jubelnd in die Luft. Dann tanzte der Abwehrchef mit seinen Teamkollegen Arm in Arm und genoss den Moment - die Erleichterung nach diesem glücklichen Ende beim 2:1 (0:1) beim SC Freiburg war förmlich zu greifen.
Lacroix mit einem Treffer in der 90. Minute und Kapitän Maximilian Arnold (82.) mit einem sehenswerten Freistoß hatten das Spiel in Freiburg gedreht und den Wolfsburgern damit enorm wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt beschert.
"Das Spiel hatte Höhen und Tiefen, das macht den Fußball aus, ich liebe es - aber es ist auch echt anstrengend", sagte Arnold bei Sky. Freiburgs Trainer Christian Streich haderte dagegen. "Die Mannschaft hat ein Riesenspiel gemacht und hoch unverdient verloren", sagte er: "Das Ergebnis ist absurd."
Vorerst liegt der VfL nun sieben Zähler vor dem Relegationsplatz und tankte Selbstvertrauen für die letzten drei Spiele. Dass die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl erst in Überzahl nach einer Roten Karte gegen Freiburgs Kiliann Sildillia (64., grobes Foulspiel) ins Spiel fand und SC-Angreifer Roland Sallai (87.) einen Elfmeter vergab, sollte an diesem emotionalen Nachmittag nur eine Randnotiz sein.