Die Ostwestfalen setzen sich zum dritten Mal gegen einen favorisierten Gegner durch. Freiburg ließ eine dicke Chance ungenutzt.
Drittligist Arminia Bielefeld hat sich erneut als Favoritenschreck erwiesen und auch den SC Freiburg aus dem DFB-Pokal gekegelt. Die Ostwestfalen zogen durch ein verdientes 3:1 (2:0) gegen den Bundesligisten erstmals seit acht Jahren ins Viertelfinale ein.
"Das ist für ganz Bielefeld ein Festtag. Pokal liegt uns offenbar. Die Jungs werden jetzt sicher noch ein bisschen um die Häuser ziehen", sagte Arminias Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel mit heiserer Stimme bei Sky. Die geschlagenen Freiburger trotteten derweil durch den Dauerregen enttäuscht in Richtung Kabine. "Wir haben uns teilweise den Schneid abkaufen lassen", sagte Kapitän Christian Günter.
Auf dem Rasen begann derweil eine große Arminia-Party. "Heute bin ich bei ein, zwei Getränken dabei", sagte Trainer Michel Kniat. Weil die Arminia der einzige verbliebene Verein außerhalb der beiden Bundesligen ist, wartet nun ein weiteres Heimspiel.