
Trotz eines bis dahin ordentlichen Auftritts lag die deutsche Nationalmannschaft gegen Italien zur Pause mit 0:1 in Rückstand. Es folgte eine beeindruckende Leistungssteigerung, am Ende stand es nach Treffern des eingewechselten Tim Kleindienst und von Leon Goretzka 2:1. Was er seiner Mannschaft in der Halbzeit denn gesagt habe, wurde Trainer Julian Nagelsmann anschließend gefragt.
Gar nicht mal so viel, erwiderte er lächelnd. "Wir haben drei Szenen angeguckt. Dann habe ich nochmal kurz die neue Aufstellung skizziert. Während ich das gemacht habe, haben die Jungs schon geschrien, dass sie raus wollen. Die haben die letzten Worte von mir gar nicht mehr gehört. An meiner Halbzeit-Ansprache lag es nicht." Demütige Worte des Bundestrainers, der bei diesem Viertelfinal-Hinspiel der Nations League einmal mehr sehr viel sehr richtig gemacht hat - und zwar trotz schwierigster Voraussetzungen. Die Schlüsselspieler Marc-André ter Stegen, Florian Wirtz und Kai Havertz fehlen verletzt. Einige potenzielle Stammspieler befinden sich im Formtief. Es wartete Angstgegner Italien. Und zwar in Italien, wo Deutschland seit 39 Jahren nicht mehr gewonnen hatte.
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