Lieblingsschüler Raphaël Guerreiro glänzt - aber zwei Rivalen dürften sich wundern: Thomas Tuchels unglückliche Kommunikation beim FC Bayern München

Nino Duit
25. Januar 202408:56
SPOXgetty
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Lieblingsschüler Raphaël Guerreiro bescherte Thomas Tuchel einen wichtigen Sieg gegen Union Berlin. Mit seinen Aussagen im Rahmen der Partie dürfte der Trainer des FC Bayern München aber zwei seiner Spieler mindestens verwundert haben.

Raphaël Guerreiro gilt als absoluter Lieblingsschüler von Thomas Tuchel. Die beiden arbeiteten einst bei Borussia Dortmund erfolgreich zusammen, später wollte ihn der Trainer vergeblich zu seinem damaligen Klub Paris Saint-Germain lotsen - beim FC Bayern fanden sie in diesem Sommer schließlich wieder zusammen.

Kaum in München angekommen, passierte aber das Erwartbare: Guerreiro verletzte sich. Nur wenige Topspieler sind dermaßen verletzungsanfällig wie der 30-jährige Portugiese. Muskelbündelriss, Comeback, Muskelfaserriss. Erst seit Mitte November ist Guerreiro wieder fit, seit Mitte Dezember ist er gesetzt. Fast ein bisschen unbemerkt erarbeitete sich Guerreiro einen Stammplatz. Derzeit gilt: Guerreiro spielt immer. In den vergangenen fünf Pflichtspielen durfte er stets beginnen.

Zunächst im zentralen Mittelfeld, weil Joshua Kimmich und Leon Goretzka fehlten. Dann an der Seite von Kimmich anstelle von Goretzka. Nach ordentlich-unspektakulären Auftritten empfahl sich Guerreiro mit seiner schwachen Leistung bei der 0:1-Pleite gegen Werder Bremen eigentlich für einen Platz auf der Ersatzbank. Guerreiros zweiter Vorteil (abgesehen von des Trainers Liebe) war aber: Linksverteidiger Alphonso Davies spielte gegen Bremen noch schlechter.

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