Das EL-Duell des türkischen Spitzenklubs mit Maccabi darf nicht im heimischen Stadion ausgetragen werden.
Besiktas Istanbul wird das Heimspiel in der Europa League gegen den israelischen Vertreter Maccabi Tel Aviv am 28. November nicht im heimischen Stadion austragen dürfen. Aus Angst vor "provokanten Aktionen" untersagten die Behörden, das Spiel in der Türkei auszutragen. Hintergrund ist der Krieg Israels gegen die Hisbollah. Besiktas reagierte bereits auf die Entscheidung.
Die Erklärung des Vereins lautete: "Trotz aller erforderlichen Genehmigungen, die wir von der UEFA für die Austragung des Europa-League-Spiels gegen Maccabi Tel Aviv am 28. November 2024 in unserem Stadion eingeholt haben, haben die türkischen Behörden entschieden, dass das Spiel in einem neutralen Land ausgetragen wird. Grund sind mögliche provokante Aktionen."
Man werde die Partie dennoch "mit derselben Entschlossenheit und demselben Sportsgeist angehen, unabhängig davon, wo oder unter welchen Bedingungen es gespielt wird. Wir sind der Ansicht, dass die großartigen Besiktas-Anhänger die notwendige Sensibilität zeigen werden, um provokanten Aktionen, die darauf abzielen, unser Land und unseren Verein in eine schwierige Lage zu bringen, entgegenzuwirken."
Man führe bereits Gespräche mit der UEFA, um einen neutralen Austragungsort zu finden, und werde alles Weitere so schnell wie möglich bekanntgeben.
Besiktas könnte sich über diese Entscheidung noch ärgern, da es in der Europa League bisher noch nicht lief wie erhofft. Die UEFA gab gab zwar grünes Licht für die Partie in der Türkei, wurde jedoch überstimmt. Mit nur einem Sieg aus den ersten drei Spielen bleibt es ein entscheidendes Duell gegen Tel Aviv, das in Europa in dieser Saison noch nicht gewonnen hat. Einen Heimvorteil wird es nun allerdings nicht geben.