Dem MSV Duisburg droht der Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Michael Preetz soll den Verein vor dem Schicksal anderer einstiger Größen retten.
Wenn Bernard Dietz Lust hat, sich zu quälen, schlägt er die Zweitliga-Tabelle auf. "SV Elversberg oder so - früher hätten die sich gefreut, wenn wir zum Freundschaftsspiel gekommen wären", sagte das Vereins-Idol des MSV Duisburg im SID-Gespräch seufzend. "Vielleicht sind wir verflucht, ich weiß es nicht."
Der MSV, einst deutscher Vize-Meister, viermaliger Finalist im DFB-Pokal, droht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Acht Punkte liegen die Zebras in der 3. Liga inzwischen hinter dem rettenden 16. Platz - und die Rivalen Hallescher FC bzw. 1860 München, auch so eine Ex-Größe in Selbstauflösung, haben noch ein Spiel weniger absolviert.
Wie gut, wenn es einen Hoffnungsschimmer gibt. Nicht wenige Fußball-Fans waren erstaunt, als vor wenigen Tagen diese Meldung kam: Michael Preetz, ein größerer Name im Geschäft, steigt ein! Der MSV, das zu sagen ist nicht übertrieben, legt sein Schicksal in die Hände seines früheren Torjägers.