Vom Team des Jahres in der Champions League zum Bankdrücker hinter Roberto Carlos: Die "Schande" um Ex-BVB-Spieler Ian Maatsen

Jochen Tittmar
18. Dezember 202407:57
Ian Maatsen Aston VillaGetty Images
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Einst wollte Borussia Dortmund unbedingt Kevin-Prince Boateng verpflichten. Den hatte man erst im Januar 2009 auf Leihbasis mit Kaufoption von den Tottenham Hotspur geholt. Da der BVB aber am Ende die Qualifikation zur Europa League knapp verpasst wurde, fehlte das nötige Geld.

15 Jahre später war es ähnlich. Allerdings haben sich die Summen deutlich verändert. Die fünf Millionen Euro, die Boateng damals gekostet hätte, könnten die Dortmunder heute aus der Portokasse zahlen. Doch bei den aufgerufenen rund 40 Millionen Euro, die man für Ian Maatsen hätte aufbringen müssen, war das Ende der wirtschaftlichen Fahnenstange erreicht.

Den Linksverteidiger, der Anfang des Jahres vom FC Chelsea ausgeliehen wurde und aus dem Stand überzeugte, zum Rekordtransfer des BVB machen, wäre vermutlich auch etwas zu viel des Guten gewesen. "Wir arbeiten daran, dass er bleibt", hatte Maatsens Vater Edward noch im Mai gesagt - doch die Blues rückten von ihren für die Borussia unerreichbaren Forderungen nicht ab.

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