"Wahnsinn", "fassungslos", "skandalös": Union Berlin wütet gegen VAR

SID
28. Oktober 202407:23
SPOXgetty
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Zuhause weiter ungeschlagen, das nächste Top-Team geärgert - und doch überwog bei Union Berlin der (Schiri-) Frust.

Grund dafür war vor allem das nicht gegebene Tor in der Nachspielzeit. "Das zu reklamieren als nicht gegebenes Tor, das ist wirklich peinlich. Anders kann ich das nicht ausdrücken", wütete Sport-Geschäftsführer Horst Heldt im Anschluss an das wilde 1:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt.

"Wir haben heute zwei Punkte verloren. Die nimmt der Schiedsrichter mit nach Hause", sagte Heldt: "Ich bin wirklich erbost über die Art und Weise, wie das hier heute geendet hat. Ich bin fassungslos, das ist Wahnsinn."

Was war passiert? Joker Tim Skarke hatte die Alte Försterei mit seinem Treffer zum vermeintlichen 2:1 in der ersten Minute der Nachspielzeit zum Beben gebracht, allerdings ging dem Tor eine knappe Abseitsstellung von Christopher Trimmel voraus. Der Union-Kapitän stand mit der Hacke in der verbotenen Zone, nach drei weiteren Pässen traf Skarke. Der VAR meldete sich, nahm das Tor zurück.

"Ich finde das echt skandalös. Ich würde mir wünschen bei den VAR-Entscheidungen, vor allem bei Abseits, dass es mehr im Zweifel für den Stürmer entschieden wird. Es ist eh schon schwierig, Tore zu machen, und die Leute wollen Tore sehen, dann kannst du nicht ein Lineal rausnehmen und dann wegen eines Zentimeters so ein schönes Tor wegnehmen", sagte Benedict Hollerbach, der nach der SGE-Führung von Mario Götze (14.) zum verdienten Ausgleich traf (66.).

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