Englands Ex-Schiri-Boss Jon Moss erzählt, dass der deutsche Coach mit seinem Anruf für ein Umdenken bei den Referees sorgte.
Englands ehemaliger Schiri-Boss Jon Moss hat von einem Anruf des damaligen Liverpool-Trainers Jürgen Klopp berichtet, der zur Einstellung von mehr Video-Schiedsrichtern in der Premier League geführt hat. Der deutsche Coach hatte sich bei Moss bitterlich über das Auftreten eines Unparteiischen beschwert.
Bei The Athletic erzählte Moss, dass er im August 2022 nach Liverpools 2:2 gegen Fulham einen Anruf erhalten habe. "Ich bin rangegangen und habe die leicht zu erkennende Stimme von Jürgen Klopp gehört. Er hat gesagt, dass er mit mir über das Spiel vom Samstag sprechen will, denn aus seiner Sicht war Roberto Firmino kaum an den Ball gekommen. Er sagte 'Dein Schiri stand immer im Weg, als Firmino den Ball bekommen sollte. Jedes Mal, wenn der Pass kam, tauchte Andy Madley aus dem Nichts auf und hat das Zuspiel verhindert'. Dabei war Andy genau in der Position, die gewünscht war - aber die passte nicht zu ihrer Spielweise."
Moss nahm die Beschwerde sofort ernst: "Das war ein Gamechanger für mich. Wir haben den Schiri informiert. Wir haben mit allen Leuten, die die Schiris beobachten, gesprochen. Und wir haben sofort entschieden, dass wir Schiedsrichter-Analysten brauchen. Denn die Art und Weise, wie ein Spiel geleitet werden soll, musste sich ändern."