Das hitzige 2:2 im Spitzenspiel der Premier League zwischen Manchester City und dem FC Arsenal schlägt weiter hohe Wellen. Citys Teammanager Pep Guardiola war wegen einer bestimmten Aktion des umstrittenen Schiedsrichters Michael Oliver auf 180 und kündigte anschließend Konsequenzen an.
Der Grund für Guardiolas Unmut ereignete sich in der 22. Minute, unmittelbar vor Arsenals Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Riccardo Calafioris Traumtor aus der Distanz. Die Londoner hatten einen Freistoß schnell ausgeführt und City daher unsortiert erwischt.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Oliver zuvor die Mannschaftsführer zu sich gerufen hatte. Citys Kapitän Kyle Walker und sein Pendant Bukayo Saka eilten zum Unparteiischen, der das Spiel wenig später freigab, ohne dass Walker Gelegenheit hatte, auf seine vorherige Position auf der Abwehrseite zurückzukehren.
Guardiola verkündete nach dem Spiel bei beIN Sports: "Das nächste Mal, wenn der Schiedsrichter die Mannschaftskapitäne zu sich ruft, werden wir nicht hingehen. Denn wir müssen unsere Positionen halten."
Gleichzeitig kritisierte der Spanier aber auch die Unaufmerksamkeit seiner Mannschaft: "Wir müssen das schnelle Ausführen verhindern. Wir wissen, dass sie schnell spielen. Da müssen wir die Defensive besser organisieren, sonst passieren solche Situationen."