Bayern-Schreck Werder Bremen bleibt auf dem Erfolgspfad. Das 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg ist das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage.
Ole Werner herzte seine Schützlinge und drückte jeden seiner Profis an die Brust: Die Erfolgswochen von Werder Bremen setzten sich fort. "Ein Riesenkompliment an die Mannschaft", sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz bei Sky, "wir haben in München gesehen, was möglich ist, auch hier geht der Erfolg in Ordnung."
Der 1:0-Sensationssieg beim FC Bayern vor Wochenfrist hat sichtlich Auftrieb an der Weser gegeben. Selbstbewusst, zielstrebig, effizient - so lässt sich das Werder-Erfolgsrezept derzeit skizzieren.
Das 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg war ein Beleg für die gute Verfassung der Norddeutschen. Dass der argentinische Neuzugang Julian Malatini (90.+3) kurz nach seiner Einwechslung bei seinem Bundesliga-Debüt den Treffer zum Endstand erzielte, rundete den Erfolg gegen die Freiburger ab. "Es war ein Einstand nach Maß für ihn", kommentierte Fritz. Malatini meinte: "Ich bin sehr glücklich. Es fühlte sich unglaublich für mich an."
Werder hat den Rückenwind bewegter Tage mit Bayern-Sieg und Investoren-Deal jedenfalls mitgenommen und rückte in der Tabelle ins Mittelfeld vor. Dabei war nicht alles Gold, was glänzte. Fritz: "In der ersten Hälfte waren wir fahrig und fahrlässig, das haben wir in der zweiten Hälfte besser gemacht."
Nationalspieler Marvin Ducksch brachte die Gastgeber per Foulelfmeter nach Videobeweis früh in Führung (9.). Nach dem Seitenwechsel ärgerte dann auch der starke Justin Njinmah Freiburg-Coach Christian Streich mit seinem Treffer aus der Distanz (53.).