Preußen Münster ist nach 33 Jahren zurück in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann sicherte sich durch ein souveränes 2:0 (2:0) am letzten Spieltag gegen die SpVgg Unterhaching mit 67 Punkten die Vize-Meisterschaft hinter dem SSV Ulm und feierte den Durchmarsch aus der Regionalliga in die Zweitklassigkeit ausgelassen.
"Das ist der absolute Wahnsinn, was wir gerade erleben", sagte der überglückliche Hildmann bei MagentaSport: "Man kann es gar nicht richtig beschreiben. Die Stadt steht so hinter uns, nach 33 Jahren wieder in der 2. Liga... Wahnsinn."
Als Dritter kämpft somit der SSV Jahn Regensburg (63), der 0:1 (0:1) gegen den 1. FC Saarbrücken verlor, in der Relegation um den direkten Wiederaufstieg. Der Gegner wird am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) ermittelt, die Entscheidung fällt am letzten Spieltag der 2. Bundesliga zwischen Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock.
Vor 12.744 Zuschauern ließ Münster von Beginn an keine Zweifel aufkommen. Sebastian Mrowca (4.) brachte die Gastgeber mit einem abgefälschten Distanzschuss früh auf Kurs, Marc Lorenz (16.) erhöhte per Volleyschuss. Im zweiten Durchgang parierte Münsters Torhüter Maximilian Schulze Niehues einen Foulelfmeter von Patrick Hobsch (53.).
Wenig später sah Hachings Vereinspräsident Manfred Schwabl (66.) die Rote Karte und musste auf die Tribüne. Dort stimmten die euphorisierten Preußen-Fans bereits in der Schlussphase die Aufstiegsgesänge an. Am Spielfeldrand wurden gefüllte XL-Biergläser für die Feierlichkeiten parat gestellt. SCP-Trainer Hildmann vergoss bereits kurz vor dem Ende Freudentränen - mit dem Abpfiff starteten die Anhänger mit einem Platzsturm die große Sause.