Um den beiden Bestplatzierten Fürth und Freiburg auf den Fersen zu bleiben, müssen Mainz und Kaiserslautern in den Sonntagsspielen der 2. Liga (14 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere) ihrer Favoritenrolle gerecht werden und einen Dreier einfahren. Im Verfolgerduell zwischen Aachen und Nürnberg entscheidet sich, wer wieder den Blick nach oben richten darf.
Alemannia Aachen - 1. FC Nürnberg:
Im Jahr zwei nach dem kurzen Bundesligaauftritt ist die Alemannia dem Spitzenquartett immerhin noch auf den Fersen. Wenn es um den Aufstieg geht, wollen die Aachener mit Sicherheit noch ein Wörtchen mitreden.
Voll im Aufstiegsrennen dabei ist wieder der 1. FC Nürnberg. Nach der 3:0-Galavorstellung gegen Kaiserslautern beträgt der Abstand zu den top drei nur noch vier Punkte. Im Hinspiel im easycredit-Stadion lagen die Alemannen zur Pause bereits mit 2:0 in Führung, doch der Club bäumte sich in Hälfte zwei auf und schaffte den Ausgleich.
FC Augsburg - MSV Duisburg:
Unvermögen und eine krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichters beendeten Augsburgs imposante Serie von elf Spielen in Folge ohne Niederlage. Trotz 1:0-Führung bei RW Ahlen standen die Schwaben-Kicker am Ende mit leeren Händen da.
Ein unberechtigter Elfmeter und ein herrlicher Treffer von Kevin Großkreutz zwei Minuten vor Abpfiff besiegelten die siebte Saisonpleite des FC. Mit 28 Punkten liegt das Fach-Team jedoch weiter im oberen Tabellendrittel.
Der MSV Duisburg zog mit einem 2:1-Erfolg gegen Wehen Wiesbaden an Augsburg in der Tabelle vorbei. Dank des ersten Dreiers nach vier sieglosen Heimspielen dürfen die Zebras wieder vom Aufstieg träumen.
VfL Osnabrück - FSV Mainz 05:
Mit 1:4 kam der VfL Osnabrück zuletzt beim SC Freiburg unter die Räder. Durch die siebte Saisonpleite rutscht die Wollitz-Elf immer tiefer Richtung Abstiegszone. Der Vorsprung auf die gefürchteten Plätze Richtung 3. Liga beträgt gerade mal zwei Punkte.
"Wem der Ernst der Lage bisher noch nicht bewusst war, sollte einen Blick auf die Tabelle werfen. Ab sofort heißt es in jedem Match Gras fressen", fordert VfL-Coach "Pele" Wollitz von seinem Team.
Etwas aus dem Tritt gekommen ist in den vergangenen Partien der FSV Mainz. Die 05er sind seit vier Partien ohne Sieg und erreichten zuletzt nur ein 2:2 gegen den TSV 1860 München. Im Hinspiel bejubelten knapp 20.000 Mainzer Fans eine 4:2-Sieg.
1. FC Kaiserslautern - FC Ingolstadt 04:
Eine tolle Siegermentalität bewies der 1. FC Kaiserslautern im Hinspiel. Die Roten Teufel drehten vor knapp 8000 Zuschauern im Tuja-Stadion einen 0:1-Rückstand und gewannen durch Treffer von Martin Amedick, Florian Dick und Srdjan Lakic verdient mit 3:1.
"Ich bin stolz auf die Leistung meiner Elf. Wenn wir so weiterspielen, können wir unsere Saisonziele erreichen", freute sich Chefcoach Milan Sasic. Ein halbes Jahr später marschieren die Pfälzer Richtung 1. Liga und dürfen vor allem dank der Heimstärke vom FC Bayern und Co träumen. Ingolstadt ermauerte sich zuletzt gegen RW Oberhausen ein 0:0 und rangiert mit 22 Punkten auf Platz zwölf. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt vier Zähler.
1860 München - Rot Weiss Ahlen:
Tolle Moral und ein großes "Löwenherz" bewies der TSV 1860 München beim Aufstiegskandidaten FSV Mainz. Das Team von Cheftrainer Marco Kurz drehte einen 0:2-Rückstand und feierte durch Tore von Manuel Schäffler und Benjamin Lauth den elften Punkt auf fremdem Platz.
"Die Mannschaft hat nach dem frühen 0:2 eine tolle Reaktion gezeigt. Auf dieser Leistung können wir für die nächsten Partien aufbauen", analysierte der neue Sportdirektor Miroslav Stevic. Nach vier sieglosen Begegnungen holte sich RW Ahlen gegen den FC Augsburg den ersten Dreier seit dem 21. November 2008. Durch den Erfolg festigte die Wück-Elf ihre sichere Mittelfeldposition. Im Hinspiel triumphierte Ahlen mit 2:1.
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