Porto - Der portugiesische Meister FC Porto geht trotz der Sperre durch die Europäische Fußball-Union (UEFA) weiter von einer Teilnahme an der Champions League aus.
"Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison in der europäischen Eliteliga dabei sein werden", sagte Clubchef Nuno Pinto da Costa nach Medienberichten. Er sei sicher, dass der FC Porto in zweiter Instanz vor der Berufungskommission der UEFA Recht bekommen werde.
Der UEFA-Disziplinarausschuss hatte entschieden, den Champions League-Sieger von 2004 wegen der Verwicklung in eine Bestechungsaffäre in der kommenden Saison aus dem Wettbewerb auszuschließen.
Porto geht in Berufung
Der FC Porto kündigte eine Berufung an. Der Clubchef begründete seine Zuversicht damit, dass der UEFA falsche Informationen über den Skandal um die versuchte Schiedsrichter- Bestechung in Portugal in der Saison 2003/2004 vorgelegen hätten.
Die UEFA sei davon ausgegangen, dass die in Portugal gegen den FC Porto verhängten Strafen rechtskräftig seien, sagte Pinto da Costa. "Dies entspricht nicht der Wahrheit."
Präsident Madail erinnert an den Fall AC Mailand
Der Präsident des portugiesischen Fußballverbandes (FPF), Gilberto Madail, forderte die UEFA auf, für die Portugiesen das gleiche Maß anzulegen wie für die Italiener.
Er erinnerte daran, dass italienische Clubs wie der AC Mailand trotz der Verwicklung in Bestechungsaffären in der Champions League spielen durften.