Die nigerianische Fußball-Nationalmannschaft ist ins Halbfinale des Afrika-Cups eingezogen und darf weiter vom vierten Titel bei dem Kontinentalturnier träumen. Im Viertelfinale gegen Angola setzte sich das Team des portugiesischen Trainers Jose Peseiro 1:0 (1:0) durch. Im zweiten Spiel des Freitags zog die Demokratische Republik Kongo auch dank des Stuttgarters Silas mit einem 3:1 (1:1) über Guinea in die Runde der letzten Vier nach.
Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung holte Silas den Elfmeter heraus, den Yoane Wissa (65.) kurz darauf zum Führungstreffer nutzte. In der ersten Hälfte hatte Mohamed Bayo (20.) Guinea, ebenfalls vom Elfmeterpunkt, in Front gebracht, doch Chancel Mbemba (27.) gelang nur wenige Minuten später nach einer Ecke der Ausgleich. Arthur Masuaku (82.) sorgte schließlich mit einem sehenswerten Freistoßtreffer fast von der Seitenauslinie für den dritten Treffer.
Guineas Niederlage bedeutet auch das Turnierende für Silas' Teamkollegen und VfB-Top-Torjäger Serhou Guirassy und Werder Bremens Naby Keita. Beide kamen im Viertelfinale nur von der Bank und könnten ihren Klubs nun bereits in der kommenden Woche wieder zur Verfügung stehen. Für die DR Kongo geht es im Halbfinale gegen den Sieger der Partie zwischen Mali und den Gastgebern aus der Elfenbeinküste am Samstag (18.00 Uhr).
Der frühere Bundesligaprofi Ademola Lookman (41.) traf kurz vor der Pause für die Nigerianer, die dann eine Schrecksekunde überstehen mussten. Der eingewechselte Zini (60.) traf den Pfosten. Ein weiterer Treffer Nigerias durch Star-Stürmer Victor Osimhen (75.) zählte wegen Abseits nicht. Auf Nigerias Super Eagles wartet bei dem Turnier in der Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire) nun der Sieger des Duells zwischen Südafrika und Kap Verde am Samstag (21.00 Uhr).