Das Verletzungspech bleibt dem FC Bayern München offenbar weiterhin treu: Wie der kicker berichtet, hat sich Rechtsverteidiger Benjamin Pavard im Training am Mittwoch eine Sprunggelenksverletzung zugezogen und wird dem Rekordmeister drei bis vier Wochen fehlen. Laut Bild-Infos handelt es sich um einen Bänderriss.
Damit verpasst Pavard, der sich bei den Bayern nach seiner Rückkehr aus dem EM-Urlaub in guter Verfassung präsentiert hatte, den Saisonauftakt am Freitag bei Borussia Mönchengladbach, das Supercup-Duell mit dem BVB am Dienstag, sowie die Spiele gegen Köln, Hertha BSC und im Pokal gegen den Bremer SV.
Mutmaßlich wird der 25-Jährige erst nach der Länderspielpause Anfang September ins Mannschaftstraining zurückkehren. Für den FC Bayern kommt der Ausfall zu Unzeiten. Gerade auf Pavards Position hat Trainer Julian Nagelsmann eigentlich nur den bis dato bei den Bayern enttäuschenden Bouna Sarr als Alternative zur Verfügung, weil Joshua Kimmich auch unter dem neuen Trainer im Mittelfeldzentrum gesetzt ist.
Gut möglich, dass entweder Chris Richards oder Niklas Süle auf die Außenverteidigerposition ausweichen. Beide haben diese Position bereits in der vergangenen Saison bekleidet, obwohl sie nominelle Innenverteidiger sind. Eine andere Alternative wäre Josip Stanisic.
Die Bayern wurden in der Sommervorbereitung immer wieder von verletzungsbedingten Ausfällen zurückgeworfen. So kehrte Alphonso Davies mit einer Knöchelverletzung verfrüht vom Gold Cup zurück, gab aber immerhin zuletzt sein Trainingscomeback. Außerdem fehlen aktuell Marc Roca (Außenbandriss) und Lucas Hernandez (Meniskuseinriss) noch längerfristig.