In der Woche nach dem desaströsen Auftritt des BVB beim FC Bayern gibt es gute Nachrichten für die Schwarz-Gelben. Am Dienstag ist Paco Alcacer wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen. Für Julian Weigl könnte die Zeit bei Borussia Dortmund hingegen bald zu einem Ende kommen.
BVB: Paco Alcacer zurück im Training
Beim 0:5 in München wurde er noch schmerzlich vermisst. Jetzt haben die Dortmunder ihn wieder zurück. Paco Alcacer trainierte am Dienstag das erste Mal seit seiner Armverletzung wieder mit. Das dokumentiert der BVB auf seinem Twitter-Kanal. Der Top-Stürmer sollte am Samstag beim Auftritt gegen Mainz wieder zur Verfügung stehen.
Dem BVB fehlte die Präsenz des Mittelstürmers gegen die Bayern merklich. Für ihn stellte Trainer Lucien Favre Marco Reus in der Sturmspitze auf und nicht wie von vielen erwartet Mario Götze. Fehlendes Vertrauen?
Reus jedenfalls beklagte nach dem Spiel, dass doch eigentlich jeder wisse, es sei nicht seine Lieblingsposition. Die Rückkehr von Alcacer löst dieses Problem in jedem Fall. Der Spanier spielt die erfolgreichste Saison seiner Karriere und hat bislang schon 16 Bundesliga-Tore erzielt.
Watzke: Favre versucht das Team "locker zu machen"
Neben Alcacer war auch Raphael Guerreiro bei der öffentlichen Einheit des BVB zu beobachten. In dieser ließ Favre diverse Passspieleinheiten durchführen. Für den Trainer heißt es, das Spiel vom Samstag aus den Köpfen der Spieler zu bekommen.
"Die Aufgabe ist es jetzt, diese Niederlage zu verarbeiten", erklärte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Favre müsse versuchen, "die Mannschaft locker zu machen, so dass sie wieder Spaß am Fußball hat".
Am Samstag geht es für den BVB gegen Mainz 05. Zwischenzeitlich kann er wieder an die Tabellenspitze klettern und den FC Bayern unter Druck setzen, der erst am Sonntag in Düsseldorf antritt.
Borussia Dortmund: Das Restprogramm im Titelrennen
Datum | Uhrzeit | Wettbewerb | Heim | Gast |
13.04. | 18.30 Uhr | Bundesliga | Borussia Dortmund | FSV Mainz |
21.04. | 15.30 Uhr | Bundesliga | SC Freiburg | Borussia Dortmund |
27.04. | 15.30 Uhr | Bundesliga | Borussia Dortmund | Schalke 04 |
04.05. | 18.30 Uhr | Bundesliga | Werder Bremen | Borussia Dortmund |
11.05. | 15.30 Uhr | Bundesliga | Borussia Dortmund | Fortuna Düsseldorf |
18.05. | 15.30 Uhr | Bundesliga | Mönchengladbach | Borussia Dortmund |
Julian Weigl im Clinch mit Favre? Absprung nach Paris?
Die Saison von Julian Weigl läuft alles andere als den Vorstellungen entsprechend. Unter Favre hat der 23-Jährige keinen Anspruch mehr auf einen Platz im zentralen Mittelfeld. Axel Witsel und Thomas Delaney sind im Zentrum gesetzt. Weigls geliebte zentrale Sechserrolle gibt es in Favres Plänen nicht.
Wenn, wurde Weigl zuletzt aushilfsweise als Innenverteidiger eingesetzt. So auch nach 45 Minuten im Spiel gegen den FC Bayern. Zufrieden ist der gebürtige Bad Aiblinger mit dieser Rolle keineswegs. Die Bild berichtet, dass Weigl ein Wechsel vorschwebt.
Und wo könnte es Weigl lieber hinziehen als zum Lehrmeister, der den Schützling einst auf der großen Fußball-Bühne präsentierte? Das Blatt sagt, dass Ex-Trainer Thomas Tuchel ihn gerne wieder bei sich aufnehmen würde. Vertrag hat Weigl noch bis ins Jahr 2021.