Borussia Mönchengladbach steht in der Corona-Causa offenbar trotz widersprüchlicher Polizei-Angaben aus finanziellen Gründen zu Stürmer Breel Embolo.
Wie die Bild berichtet, wolle die Borussia "um jeden Preis" Embolos Rauswurf verhindern, weil es dann keine Ablöse mehr für ihn gäbe.
Den Verlust in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro sollen die Borussen sich nicht leisten können, gerade nicht in Zeiten von Corona.
"Breel hätte dort, wo er war, nicht sein dürfen. Die anderen Dinge sind jetzt etwas für seine Anwälte. Ich glaube ihm weiter, dass er nicht Teil einer Party war. Das wäre für mich ein gravierender Unterschied. Ein Vertrauensbruch hätte natürlich Auswirkungen auf unser Miteinander", wird Trainer Marco Rose von der Bild zitiert.
Breel Embolo erwartet wohl Strafe von Gladbach
Die Geldstrafe Seitens des Klubs soll bei 200.000 Euro liegen und damit noch höher sein als die für Marcus Thuram, der nach seiner Spuckattacke auf Hoffenheims Christopher Posch Anfang Dezember ein Monatsgehalt (150.000 Euro) zahlen musste. Außerdem droht Embolo auch eine vereinsinterne Sperre.
Embolo soll Gast auf einer illegalen Party am Baldeneysee mit 23 Personen gewesen und beim Eintreffen der Polizei über ein angrenzendes Dach geflohen sein. Er selbst bestreitet die Anschuldigungen der Polizei Essen und behauptet, bei einem Freund zum Basketballschauen gewesen zu sein.