Sportlich steht Eintracht Frankfurt blendend da, doch hinter den Kulissen knirscht es im Gebälk. Immer wieder geraten Trainer Armin Veh und Vorstandsboss Heribert Bruchhagen öffentlich aneinander - zuletzt wegen Nicklas Bendtner. Sportdirektor Bruno Hübner gab nun Entwarnung.
"Intern ist alles okay", stellte Hübner im Gespräch mit dem "Kicker" klar und wollte von nachhaltigen Differenzen nichts wissen. "Beide verstehen sich sehr gut, auch wenn jeder seinen Standpunkt vertritt", so der 52-Jährige über seine Kollegen Veh und Bruchhagen.
Zuletzt gab es wegen der Personalie Nicklas Bendtner einmal mehr Unstimmigkeiten zwischen beiden Parteien. Bruchhagen erklärte den Transfer aus finanziellen Gründen vorzeitig für gescheitert, was vom Trainer als "Unverschämtheit gegenüber dem Spieler" bezeichnet wurde. "Es gibt hier keine zwei Fronten. Jeder will das Beste für die Eintracht", relativierte Hübner.
Mehrfach drohte Veh vor seiner Vertragsverlängerung im März zudem mit seinem Abgang bei ausbleibenden Investitionen in den Kader. Bislang verstärkten sich die Hessen mit Joselu, Johannes Flum, Jan Rosenthal, Stephan Schröck, Felix Wiedwald und Marvin Bakalorz. Ein weiterer Stürmer soll noch kommen.
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