Obwohl er bei Fenerbahce noch fest im Sattel sitzt, hat José Mourinho schon einmal über seinen möglichen nächsten Klub gesprochen.
Bis 2026 steht José Mourinho noch beim türkischen Traditionsverein Fenerbahce aus Istanbul unter Vertrag, erst im Sommer hatte der portugiesische Trainer dort übernommen. Dennoch sprach er bereits jetzt über die Voraussetzungen, die ein künftiger nächster Klub von ihm erfüllen müsste - und überraschte dabei durchaus.
"Das Beste, was ich tun kann, wenn ich Fener verlasse, ist, dass ich zu einem Verein gehe, der nicht in einem internationalen Wettbewerb spielt. Zu einem Verein im Tabellenkeller in England, der in zwei Jahren einen Trainer braucht, bin ich bereit zu gehen", sagte Mourinho nach Fenerbahces 1:1 in der Europa League gegen Manchester United.
In der 57. Minute der Partie war Mourinho mit Rot auf die Tribüne geschickt worden, da er nach einem Zweikampf von Bright Osayi-Samuel mit Uniteds Manuel Ugarte vehement Elfmeter gefordert hatte. Auf die Frage, ob er gegen den Platzverweis Berufung einlegen wolle, antwortete der 61-Jährige: "Wenn ich Berufung einlege, werde ich sechs Monate [Sperre] bekommen. Seit dem Finale zwischen Sevilla und Rom gibt es nichts mehr zu tun. Deshalb ist eine Zukunft ohne europäischen Wettbewerb besser, damit ich mich nicht aufrege."
Mourinho wurde nach besagter Finalniederlage der Roma in der Europa League gegen Sevilla 2023 mit einer Sperre von vier Spielen belegt, weil er nach Spiel den Premier-League-Schiedsrichter Anthony Taylor beschimpft hatte.
Mourinho stand bislang bei 15 Pflichtspielen an der Seitenlinie für Fenerbahce. Sein aktueller Punkteschnitt beträgt 1,93.