Geht er, bleibt er? Das Verwirrspiel um Diego geht in die nächste Runde. Ein Transfer in die brasilianische Heimat ist geplatzt, bei Wolfsburg darf er wohl nur in der vierten Liga ran. Ist Fenerbahce der lachende Dritte?
Das Tauziehen um Diego geht weiter. Ein Wechsel zum brasilianischen Klub Flamengo Rio de Janeiro ist geplatzt, weil die Wechselfrist für Auslandstransfers in Brasilien am Freitag abgelaufen ist. Kein Klub war in der Lage, die Ablösesumme (rund zehn Millionen Euro) sowie die Gehaltsforderungen (rund neun Millionen Euro jährlich) zu zahlen. Wohin also mit Wolfsburgs Spielmacher? Atletico Madrid ist weiterhin am 27-Jährigen interessiert.
Zwar verklagte der VfL-Spielmacher den Klub aufgrund ausbleibender Prämienzahlung, ein Wechsel scheint dennoch nicht ausgeschlossen. Diego spielte letzte Saison auf Leihbasis bei den Madrilenen, die laut "Bild" für die Finanzierung des Diego-Transfers bereit sind, ihren Topstürmer Falcao zu verkaufen. Auch der türkische Klub Fenerbahce Istanbul scheint an Diego interessiert.
Auch ein Engagement in der vierten Liga scheint möglich - bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. "Wenn Diego zu uns kommt, würde ich ihm sagen, dass er sich wie alle anderen im Kader voll einsetzen muss", sagte deren Coach Lorenz-Günther Köstner der "Bild".
Diego im Steckbrief