Eintracht Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner hat Niko Kovac für dessen Fahrt mit Uli Hoeneß' Chaffeur Bruno Kovacevic nach dem Bayernspiel kritisiert. Eine vorzeitige Trennung vom künftigen FCB-Trainer schloss er aber aus.
"Das war naiv, da muss er noch lernen, gerade wenn er jetzt die Aufmerksamkeit eines Bayern-Trainers hat. Er ist ja noch ein junger Trainer", wird Hübner im Kicker zitiert.
Damit bezog sich der Sportdirektor auf die Tatsache, dass sich Kovac nach der Niederlage in München von Kovacevic zu seiner Familie nach Salzburg fahren ließ. Auch wenn die Fahrt mit der SGE abgesprochen gewesen war, sorgte sie in der Öffentlichkeit für Diskussionen.
Hübner schließt vorzeitigen Kovac-Abgang aus
Trotz der zuletzt dürftigen Leistungen der Eintracht schloss Hübner darüber hinaus einen vorzeitigen Abgang von Kovac aus. "Wenn man sieht, wie ehrgeizig Niko ist, wie er das Training angeht und die Sitzungen macht. Der will sich hier ordentlich verabschieden. Das spürt die Mannschaft, das spüren alle Sportlichen Verantwortlichen, und die Mannschaft hört ihm zu", sagte Hübner.
Außerdem schloss er einen Zusammenhang der Punkteausbeute in den letzten Spielen mit dem feststehenden Abgang des Trainers aus: "Ich glaube nicht, dass die Anzahl der Fehler zugenommen hat. Wir hatten einfach Gegner, die die Qualität haben, die Fehler gnadenlos zu nutzen."
Ob Eintracht Frankfurt noch vor Saisonende einen neuen Trainer präsentieren wird, ließ Hübner vorerst offen. "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen. Wir haben hervorragende Gespräche geführt und werden einen Top-Kandidaten präsentieren, davon bin ich überzeugt."
Das Restprogramm von Eintracht Frankfurt
Wettbewerb | Datum | Anstoß | Gegner |
Bundesliga | 05. Mai | 15.30 Uhr | Hamburger SV (H) |
Bundesliga | 12. Mai | 15.30 Uhr | FC Schalke 04 (A) |
DFB-Pokal | 19. Mai | 20.30 Uhr | FC Bayern München |