Vor einem Jahr wechselte der damals 20 Jahre alte Emanuel Biancucchi, Cousin von Lionel Messi, von Atletico Newell's Old Boys zu den Amateuren von 1860 München. Von Juli 2008 bis heute kam er alerdings nur auf magere zwei Einsätze im Dress der "kleinen" Löwen.
Die Gründe für Biancucchis magere Einsatzzeiten haben allerdings nichts mit seinen fußballerischen Leistungen zu tun, sondern liegen im sportpolitischen Bereich: Als Nicht-EU-Ausländer hat der Argentinier Schwierigkeiten, eine Spielberechtigung für die zweite Mannschaft zu erhalten.
Der DFB hatte diese Biancucchi zwar schon erteilt, entzog sie ihm in dieser Saison jedoch wieder nach zwei Spielen - ohne weitere Angabe von Gründen.
Letzter Strohhalm für die Löwen ist nun die Ausstellung der italienischen Staatsbürgerschaft für Biancucchi, denn EU-Ausländer können auch im Amateurbereich frei und ohne Begrenzungen eingesetzt werden.
Messi soll helfen
Das Problem sind nun die argentinischen Behörden. Die Überprüfung des Biancucchi- Stammbaums kann im schlimmsten Fall Monate dauern und "Ema" wäre weiterhin zum Zuschauen verdammt. Abhilfe soll Biancucchis prominenter Cousin Lionel Messi schaffen.
Sebastian Weber, Organisator des Löwen-Nachwuchszentrums, versucht über den Champions-League-Sieger Kontakt zu den Behörden in Argentinien aufzunehmen.
"Wir versuchen, über Messi Kontakt zu den argentinischen Behörden aufzunehmen. So können wir das Verfahren vielleicht beschleunigen", sagte Weber der "Bild".
Dem kleinen Messi bleibt also vorerst nur abzuwarten und zu hoffen, dass sein Cousin Lionel nicht nur auf dem Fußballplatz Wunder bewirken kann.
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