Der FC Watford steht nach einem Pokal-Drama im Finale des FA Cup. Die Hornets setzten sich gegen die Wolverhampton Wanderers im Londoner Wembley-Stadion nach einem 0:2-Rückstand und einer bemerkenswerten Aufholjagd noch mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung durch.
Watford steht damit nach 1984 zum zweiten Mal im Endspiel des ältesten Fußball-Pokalwettbewerbs der Welt.
Wolverhampton ging durch Matt Doherty (36.) und Raul Jimenez (62.) 2:0 in Führung. Doch Gerard Deulofeu (79.) und ein Foulelfmeter von Troy Deeney (90.+4) kurz vor Ende der regulären Spielzeit retteten Watford noch in die Verlängerung. In dieser drehte Deulofeu (104.) mit seinem zweiten Tor die Begegnung und hielt die Chance auf den ersten FA-Cup-Sieg der Klubgeschichte am Leben.
Im Finale am 18. Mai in Wembley wartet Meister Manchester City, der nach 2013 erstmals wieder im Endspiel steht. Das Starensemble von Teammanager Pep Guardiola hatte sich am Samstag 1:0 (1:0) gegen Brighton & Hove Albion durchgesetzt.