Stefan Backs, Berater von Bayerns derzeit verliehenem Torhüter Alexander Nübel, hat klargestellt, dass eine mögliche Vertragsverlängerung von Nationalkeeper Manuel Neuer beim FCB auch unmittelbare Auswirkungen auf die Zukunft seines Klienten hätte.
"Wenn Manuel verlängert und in zwei Jahren im Alter von 37 immer noch unantastbar ist, dann werden wir eine Lösung finden. Dann wird Alexander einen anderen Weg einschlagen. Das ist kein Problem", sagt Backs bei Sport1.
Weiter schilderte er die Situation folgendermaßen: "Alexander ist ein außergewöhnlicher Torwart, der bei der AS Monaco derzeit die Nummer eins ist und immer besser wird. Manuel Neuer ist für mich der beste Torwart aller Zeiten." Neuer ist noch bis 2023 an die Bayern gebunden, zuletzt erklärte der ehemalige Schalker der Bild, dass er "keine Vorgabe" habe, wann er seine Karriere beenden möchte: "Ich sage nicht, dass mit 40 Jahren Schluss ist."
Zwar habe es laut Sport1 noch keine Gespräche über eine Verlängerung des Kontrakts gegeben, diese sei jedoch "sehr wahrscheinlich" und ein Wechsel ins Ausland nicht angedacht. Ein solches Szenario würde eine Zukunft von Nübel beim FCB nahezu unmöglich machen. Bis 2023 läuft dessen Leihe ins Fürstentum, wo der 25-Jährige gesetzt ist.
Nübel-Berater: "Bayern-Verantwortliche werden entscheiden"
"Er fühlt sich bei Monaco sehr wohl, ist im Team sehr gut integriert und wird nach anfänglicher Skepsis auch von den Fans immer mehr akzeptiert. Zuletzt hat er mit mehreren Paraden Punkte gesichert. So soll es sein", sagte Backs über seinen Schützling und will die weiteren Entwicklungen abwarten: "2023 ist noch lange hin und in zwei Jahren kann sehr viel passieren. Am Ende werden die Verantwortlichen des FC Bayern entscheiden, wer über 2023 hinaus im Tor stehen wird."
Derzeit sei es "am wichtigsten, dass Alexander wie jetzt bei einem Topklub spielt, regelmäßig Leistung bringt und weitere Schritte in seiner Entwicklung macht." In 15 Spielen in Monaco blieb Nübel dreimal ohne Gegentreffer und kassierte 15 Tore. In der Champions-League-Qualifikation scheiterte Monaco dramatisch an Donezk, in der Ligue 1 steht lediglich Platz 13 zu Buche.