Eintracht Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel hat seinen Stürmer Martin Fenin wegen dessen Fallsucht im gegnerischen Strafraum kritisiert.
"Ich habe nichts gegen Schlitzohrigkeit, aber Martin übertreibt es. Er fällt ja auch immer so spektakulär und theatralisch. Und wer das häufig macht, verliert an Glaubwürdigkeit bei den Schiedsrichtern. Womöglich hat die Mannschaft gegen Wolfsburg deshalb zwei Punkte verloren. Das geht natürlich nicht", sagte Funkel in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau".
Bei der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Samstag hatte FIFA-Schiedsrichter Wolfgang Stark dem tschechischen Nationalspieler in zwei Situationen einen möglichen Strafstoß verweigert.
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Trainer Funkel ärgerte sich über die fehlende Cleverness seines Stürmers, aber auch über die vermeintlichen Fehler von Stark. "Das waren zwei klare Elfmeter, Fenin ist zweimal gefoult worden. Dabei bleibe ich, weil das Fakt ist", sagte Funkel.
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Noch größeres Kopfzerbrechen als Fenins Fallsucht bereitet Funkel vor dem "Sechs-Punkte-Spiel" am Samstag beim Karlsruher SC derzeit die Personalsituation bei der Eintracht.
Mittelfeldspieler Alexander Meier (Gliederschmerzen), Innenverteidiger Habib Bellaid (Grippe) und Rechtsverteidiger Patrick Ochs (Handbruch) drohen auszufallen.
"Ja, ich habe mich wirklich schon gefragt, was wir verbrochen haben", sagte Funkel, der wegen des möglichen Ausfalls von Meier sogar dem 3,8-Millionen-Euro-Zugang Caio einen Einsatz von Beginn an in Aussicht stellte. "Generell gilt: Wenn er sich anbietet, bekommt er seine Chance. Vielleicht schon am Samstag in Karlsruhe. Wer weiß."
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