Raus aus der Schmollecke

München - Schlechte Nachrichten für die deutschen Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 und VfB Stuttgart.

Nach den jüngsten Niederlagen stehen beide in ihren Gruppen jeweils schon mit dem Rücken zur Wand und müssen auf Schwächen ihrer Gegner hoffen. Doch die sind derzeit in bestechender Form.

Der FC Chelsea, kommender Gast auf Schalke (6. November), bestätigte den Konsolidierungskurs unter dem neuen Trainer Avram Grant mit einem beeindruckenden 6:0-Erfolg gegen Manchester City.

Und die Citizens um den deutschen Dietmar Hamann sind in England bei Leibe keine Laufkundschaft. Trotz der Klatsche in London bleibt Manchester in der Tabelle weiter auf Platz drei, einen Punkt vor Chelsea.

Selbst Schewtschenko trifft

Bei den Blues findet vor allem Frank Lampard nach überstandener Verletzung wieder zurück zu alter Form. Fünf der sechs Treffer bereitete der Mittelfeldstratege vor. Und auch Didier Drogba hat seine Schmollecke, in die er sich nach der Entlassung von Jose Mourinho verkrochen hatte, offenbar wieder verlassen. Gegen Manchester traf der 29-Jährige doppelt.

Schließlich feierte auch  Dauer-Sorgenkind Andrej Schewtschenko sein erstes Saisontor: In der 90. Minute traf der Ukrainer zum 6:0-Endstand. Die übrigen Treffer für Chelsea markierten Michael Essien, Joe Cole und Salomon Kalou.

Schlechte Nachrichten für VfB

Der VfB Stuttgart muss in der nächsten Woche (7. November) zum Rückspiel nach Lyon. Und auch der französische Abonnement-Meister leistet sich keine Schwäche und zieht weiter einsam seine Kreise an der Spitze der Ligue 1.

Am Sonntag baute Olympique  die Tabellenführung bei Paris St. Germain weiter aus. Die Lyonais gewannen im Parc des Princes mit 3:2 - obwohl sie nach Platzverweis für Anderson fast die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl spielten.

Die Tore für Lyon erzielten Youngster Hatem Ben Arfa (41./43. Minute) und Sidney Govou (84.).

Werder baut auf Lazios Heimschwäche

Einzig Lazio Rom, Champions-League-Gegner von Werder Bremen, schwächelt in der heimischen Serie A. Nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Udinese Calcio fiel Lazio in der Tabelle auf Rang 14 zurück. Von den Abstiegsplätzen trennen die Elf von Delio Rossi jetzt nur noch drei Punkte.

Vor allem die Heimschwäche der Römer macht Mut für Bremen. Werder tritt am 6. November im Stadio Olimpico an. Und dort konnte Lazio in sieben Pflichtspielen erst einmal gewinnen.