Nationalspieler Ilkay Gündogan von Manchester City spricht mit DAZN vor dem Saisonfinale über den Meisterschaftskampf in der Premier League und das Spiel gegen Leicester City am Montag (21.00 Uhr im LIVE-TICKER und bei DAZN)
Außerdem äußert er sich zu seinem besten Saisonspiel und die Auftritte von Eintracht Frankfurt in der Europa League.
Ilkay Gündogan über ...
... die Intensität im Meisterkampf: "Es fühlt sich genauso intensiv an, wie es den Anschein hat. Liverpool spielt eine herausragende Saison in der Premier League. Das führt dazu, dass man an jedem Spieltag einen gewissen Druck spürt. Wir müssen alle Spiele gewinnen, um ganz oben zu bleiben. Jeder kleinste Fehler kann dazu führen, dass Liverpool vorbeizieht und Meister wird. Das wollen wir natürlich verhindern. Das Gute für uns ist, dass es nur noch zwei Spiele sind und dass wir alles selbst in der Hand haben. Deswegen sollten wir nichts mehr herschenken."
... das Spiel gegen Leicester: "Wir können im Vorfeld kein Resultat versprechen. Was wir aber versprechen können, ist, dass wir topmotiviert in dieses Spiel gehen werden, gerade weil wir wissen, dass mit einem Sieg schon 50 Prozent der Meisterschaft geschafft wären. Wir sollten jetzt nicht den Fehler machen, dieses Spiel auf die leichte Schippe zu nehmen, aber das werden wir auch nicht tun. Gerade durch die blöde Niederlage im Hinspiel in Leicester haben wir die Chance, uns zu revanchieren. Wir sind ManCity, wir spielen zu Hause. Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst und der heißt nun mal gewinnen."
... sein bestes Saisonspiel: "Das ist eine schwierige Frage. Ich finde, dass meine Leistung gegen Manchester United sehr gut war. In der zweiten Hälfte habe ich auf der Sechs gespielt, in der ersten Halbzeit hatten wir aber ein insgesamt ein paar Probleme. Ich bin generell in den vergangenen Wochen sehr zufrieden mit meiner Leistung. Natürlich ist es etwas anders, auf der defensiveren Sechs zu spielen als auf der Acht. Aber momantan genieße ich das ein Stück weit und versuche, im Ballbesitz so viel wie möglich mit involviert zu sein. Im Spiel gegen den Ball muss man in der Premier League viel Robustheit zeigen, womit ich vor ein paar Monaten noch ein bisschen Schwierigkeiten hatte. Je mehr man aber auf einer gewissen Position spielt, desto mehr gewöhnt man sich an die Abläufe."
... die Auftritte von Eintracht Frankfurt in der Europa League: "Wenn ich die Spiele von Eintracht Frankfurt in der Europa League schaue, zaubert mir das immer ein kleines Lächeln ins Gesicht. Man merkt, was für eine Energie in dieser Mannschaft steckt - wie sie verteidigen, wie sie dann umschalten und angreifen - wie schnell das alles geht. Das ist ein großes Pensum, das sie da abspulen. Das finde ich schon krass und da ziehe ich auch den Hut vor. Ich drücke der Eintracht natürlich die Daumen und denke, dass mit dem Ergebnis (1:1 im Halbfinalhinspiel der Europa League gegen Chelsea, Anm. d. Red.) noch vieles möglich ist. Man sollte es genießen, an der Stamford Bridge zu spielen, weil das wirklich eine coole, historische Kulisse ist. Eintracht Frankfurt ist es schon zuzutrauen, dass sie es ins Finale schaffen."