Prince Tagoe vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim leidet nach dem Urteil eines von der DFL bestellten Gutachters nicht an einer Herzkrankheit und hofft jetzt auf die WM 2010.
Prince Tagoe vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim ist laut einem von der Deutschen Fußball Liga (DFL) bestellten Gutachter gesund und leidet nicht an einer Herzkrankheit.
Das teilte Prince Tagoes Anwalt Markus Buchberger am Montag mit. "Ich möchte jetzt wieder Fußball spielen und mein großes Ziel, die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika erreichen, um im Vorrundenspiel gegen Deutschland aufzulaufen", sagte der Stürmer.
Diagnose Herzfehler
Der 23 Jahre alte ghanaische Nationalspieler hatte wenige Wochen nach seiner Verpflichtung von Hoffenheim die Kündigung erhalten, weil bei einer ersten Untersuchung ein Herzfehler diagnostiziert worden war.
Das löste einen wochenlangen Rechtsstreit aus, in dessen Verlauf der Verein nach einer zweiten Untersuchung, in der Prince Tagoe als gesund eingestuft worden war, die Kündigung wieder aufgehoben hatte.
Meinung von vier Ärzten bestätigt
Auf Vermittlung der DFL hatte Herzspezialist Professor Michael Böhm den Spieler untersucht. In seinem schriftlichen Bericht bestätigte jetzt er die Auffassung von vier Ärzten, die Prince Tagoes Anwalt eingeschaltet hatte, dass das Herz des Angreifers nicht krank ist.
Anfang Dezember hatte Böhm dem Spieler bereits grünes Licht für ein Aufbautraining bis zur Winterpause erteilt. Mitte Januar soll Tagoe nochmal auf seine Sporttauglichkeit untersucht werden.
"Alles wird gut"
"Es ist das eingetreten, was ich schon nach der Kündigung immer gesagt habe: Alles wird gut für mich enden - ich bin nicht krank", sagte der Spieler.
Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser hatte im Oktober angekündigt, Prince Tagoe "wieder voll in den Spiel- und Trainingsbetrieb" zu integrieren, wenn er als sporttauglich eingestuft würde.
Prince Tagoe im Steckbrief