Im Ringen um seinen Wunschstürmer Roque Santa Cruz erhöht der Hamburger SV den Druck und räumt dem Paraguayer nur noch wenig Bedenkzeit ein. Sollte der 31-Jährige absagen, könnte der bei 1899 Hoffenheim aussortierte Eren Derdiyok in den Fokus der Hanseaten rücken.
"Ich habe seinem Berater gesagt, dass uns Roque bis Mittwoch signalisieren sollte, ob er kommt oder nicht. Wir müssen dann wissen, woran wir sind", sagte Sportdirektor Oliver Kreuzer der "Hamburger Morgenpost".
Der Stürmer schwankt angeblich zwischen dem HSV, Stoke City und dem FC Malaga, wohin er bereits in der abgelaufenen Saison von seinem Stammverein Manchester City ausgeliehen war.
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HSV unter Zeitdruck
Kreuzer machte deutlich, dass der neue Stürmer bereits im Trainingslager im Zillertal (6. bis 10. Juli) dabei sein soll. Falls Santa Cruz absagen sollte, würde der HSV also schnellstmöglich handeln.
Kreuzer: "Es gibt einen Plan B. Aber auch dort sind wir unter Zeitdruck, weil dieser Spieler ebenfalls andere Optionen hat."
Kreuzer lobt Derdiyok
Immer noch im Rennen soll laut Kreuzer Eren Derdiyok sein, auch wenn der 47-Jährige den Schweizer "nicht unsere erste Alternative" nannte. Dennoch lobt Kreuzer den Ex-Leverkusener, der in Hoffenheim in der abgelaufenen Saison in 19 Spielen nur ein Tor erzielte: "Eren ist ein guter Spieler, sicherlich einer, über den man sich Gedanken machen kann. Jetzt erst recht."
Ein anderer Stürmer soll den Verein dagegen bald verlassen. Kreuzer bestätigte, dass HSV-Rekordeinkauf Marcus Berg mit Panathinaikos verhandelt: "In den nächsten 36 bis 48 Stunden werden diese Dinge entschieden."
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