Bei Hannover 96 dreht sich das Personalkarussell. Während Christian Pander bei den Niedersachsen wohl keine Zukunft hat, darf sich Salif Sane wieder bei den Profis beweisen. Jan Schlaudraff könnte 96 derweil erhalten bleiben - womöglich allerdings auch erst über einen Umweg wieder zurückkehren.
Wie der "Kicker" berichtet, begnadigte Trainer Tayfun Korkut den im Sommer wegen Disziplinlosigkeiten zur U 23 verbannten Sane am Freitag. Ab Montag darf der Defensivmann wieder mit den Profis trainieren. "Eine gute Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt. Jeder hat eine zweite Chance verdient, jetzt liegt es am Spieler, diese Chance zu erkennen und das Vertrauen zu bestätigen", erklärte Klubpräsident Martin Kind.
Schwieriger sieht die Situation von Christian Pander aus. Der 31-Jährige ist zwar fit, stand gegen Bayer Leverkusen dennoch nicht im Kader. In der internen Hackordnung steht er aktuell ganz weit hinten, gegen Leverkusen half Edgar Prib auf Panders Position links in der Viererkette aus. Der Vertrag des Abwehrmannes läuft nach der Saison aus.
Alles offen bei Schlaudraff
Die Zukunft von Schlaudraff könnte derweil trotz seines ebenfalls auslaufenden Vertrages weiter in Hannover liegen - wenn auch womöglich über einen Umweg. "Ich habe schon einmal mit ihm gesprochen. Wenn er hier keine Vertragsverlängerung bekommt, muss er entscheiden, ob er noch woanders spielen will", so Kind. Danach könne eine mögliche Laufbahn abseits des Platzes bei 96 starten: "Das ist die Chronologie."
"Ich bin dankbar für ein Gesprächsangebot und warte ab, was in dem Gespräch herauskommt, ob es eine gemeinsame Lösung gibt. Vielleicht auch eine, wenn ich in zwei, drei Jahren von anderswo zurückkehre", hatte der 31-Jährige selbst gegenüber der "Sport Bild" bereits in der Vorwoche angekündigt: "Ich werde auf jeden Fall im Fußball bleiben. Ich möchte in einem Verein Trainer oder Manager werden."
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