Min-Jae Kim vom FC Bayern München ist nach Angaben der italienischen Sportzeitung Gazzetta dello Sport der Wunschkandidat von Inter Mailand zur Verstärkung der Defensive. Inter-Legende Giuseppe Bergomi ist von der Idee einer Verpflichtung des Südkoreaners durch die Nerazzurri allerdings überhaupt nicht angetan.
Inter habe sich dem Bericht zufolge bereits 2022 um Kim bemüht, als der noch bei Fenerbahce in der Türkei spielte. Ein Jahr später wechselte der Innenverteidiger zum FC Bayern München, bei dem er in der Abwehrzentrale nicht immer gesetzt ist.
Piero Ausilio, der Sportdirektor der Mailänder, habe Kim immer noch auf seinem Wunschzettel - und sei es nur für eine Leihe in der kommenden Saison. Denn Inter rechnet dem Bericht zufolge nicht damit, dass die Bayern nach nur einem Jahr Kim wieder verkaufen wollen.
Die Beziehungen zwischen Inter und dem FCB sind nach den geglückten Transfers von Yann Sommer und Benjamin Pavard vor der laufenden Saison aktuell sehr gut - was die Mailändern nun erneut zu ihren Gunsten nutzen könnten.
Inter-Legende Giuseppe Bergomi sagte der Gazzetta dello Sport zu einer möglichen Verpflichtung Kims durch die Nerazzurri: "Wenn wir über den zentralen Mann in einer Dreierabwehr reden, ist das nicht seine Rolle. Er hat nicht die Persönlichkeit und das Charisma, der Leader einer Abwehrreihe zu sein. Meiner Meinung nach würde er Probleme bkeommen. Er hat Tempo und auch Qualität, aber man braucht auch andere Fähigkeiten. Ich würde ihn nicht nehmen."
Min-jae Kim hat Stammplatz beim FC Bayern verloren
Wenn überhaupt, dann hat Bergomi eine andere Idee mit Kim: "Persönlich sehe ich ihn rechts besser aufgehoben, auch wenn Inter dort mit Pavard und Bisseck gut aufgestellt ist."
Kim stand in seiner ersten Saison beim FC Bayern bislang in der Bundesliga 18-mal in der Startelf. Zuletzt bekamen allerdings mit Eric Dier und Matthijs de Ligt zwei andere Innenverteidiger den Vorzug von Trainer Thomas Tuchel. Außerdem gibt es mit Dayot Upamecano noch einen weiteren hochklassigen Konkurrenten um die Stammplätze.