Der Berliner Polizeipräsident Klaus Klandt hat sich für das Verbot einer Israel-Flagge beim Zweitligaspiel zwischen Union Berlin und dem FC Ingolstadt (2:2) entschuldigt.
"Es ist Aufgabe der Polizei, die Meinungsfreiheit zu schützen. Die Aufforderung zum Einrollen der Flagge war eine Fehlentscheidung, für die ich bei den Betroffenen um Entschuldigung bitte", hieß es in einer Mitteilung der Polizei Berlin am Montag.
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Während des Spiels im Stadion an der Alten Försterei hatte die Einsatzleitung der Polizei das Einrollen der Flagge gefordert. Bei den Gästen steht der israelische Nationalspieler Almog Cohen unter Vertrag, dieser hatte per Kurznachrichtendienst Twitter sein Unverständnis über die Maßnahme öffentlich gemacht. "Ich unterstelle keine böse Absicht. Dennoch halte ich das für eine falsche Entscheidung", sagte der Berliner Innensenator Frank Henkel (CDU) der Bild-Zeitung.
In diesem Jahr finden in Berlin zum ersten Mal in der Geschichte die europäischen Maccabi Games (27. Juli bis zum 5. August) in Deutschland statt. Dafür werden über 2000 jüdische Sportler aus mehr als 30 Ländern in der deutschen Hauptstadt erwartet.
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