Der ehemalige Bayern-Leihspieler und aktueller Everton-Profi James Rodriguez ist von Kolumbiens Nationaltrainer Reinaldo Rueda nicht für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele sowie für die Partien bei der Copa America nominiert worden. Darauf reagierte der Mittelfeldspieler tief getroffen.
"Nicht das Vertrauen des Trainerstabs zu erhalten, bricht mit allem und bereitet mir enorme Schmerzen", schrieb James in einem Statement, das er auf Twitter veröffentlichte.
Der Kolumbianer hatte sich gegen Ende der Saison eine Wadenverletzung zugezogen. Aufgrund derer habe sich der Verband nach einem Medizincheck gegen eine Nominierung entschieden und dem 29-Jährigen stattdessen eine rasche Genesung gewünscht.
"Eine Genesung, die ich bereits hinter mir habe und bei der ich viel geopfert habe", schrieb James, der seiner Ansicht nach einsatzbereit gewesen wäre. James war extra nach Kolumbien gereist, um sich im Vorfeld der Spiele mit der Nationalmannschaft fit zu machen.
Copa America: Verband entzieht Argentinien das Turnier
Die Austragung der Copa America steht jedoch ohnehin auf der Kippe, da es aktuell keinen Gastgeber gibt. Nach Kolumbien entzog der südamerikanische Verband CONMEBOL auch Argentinien aufgrund der vorherrschenden Corona-Lage das Turnier.
Die WM-Quali-Spiele Kolumbiens gegen Peru (3. Juni) und Argentinien (8. Juni) sollen aber stattfinden.