Noch bis Ende der kommenden Saison ist Josuha Guilavogui von Atletico Madrid an den VfL Wolfsburg ausgeliehen, der Franzose sieht aber auch seine langfristige Zukunft bei den Wölfen. Guilavogui sprach außerdem über den Tod von Mitspieler Junior Malanda und seine schlechte Beziehung zu Atletico-Coach Diego Simeone.
"Trainer Diego Simeone hat in den fünf Monaten nur zweimal mit mir gesprochen", berichtete Guilavogui laut dem kicker. Mit VfL-Coach Dieter Hecking dagegen steht er im ständigen Austausch und der 24-Jährige betonte, dass er auf eine langfristige Einigung mit den Wölfen hofft: "Gib mir einen Vertrag, ich unterschreibe sofort. Ich hoffe, ich kann noch viele Jahre in Wolfsburg spielen."
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Eine besondere Beziehung hatte er auch mit Junior Malanda, der im Januar bei einem Autounfall tragisch ums Leben kam. "Er war wie ein Bruder für mich", gab Guilavogui zu. In seinem Spind habe er ein Foto seines Freundes aufgehängt: "Darauf trägt er meine Trainingsjacke. Es ist eine Motivation für mich."
Gleichzeitig aber muss er sich auch auf das Hier und Jetzt konzentrieren - am Donnerstagabend steht das EL-Duell mit Inter Mailand an. "20 Familienangehörige werden im Stadion sein, sie reisen extra aus meiner Heimatstadt Toulon an", berichtete der Franzose: "Ein besonderes Stadion, ein besonderes Spiel. Wir wollen weiterkommen." Der Titelgewinn sei "nicht unmöglich", doch Guilavogui weiß: "Das nächste Spiel ist immer das schwerste."
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