Spaniens früherer Fußball-Verbandspräsident Luis Rubiales muss sich am 29. April wegen Korruptionsvorwürfen vor einem Gericht in Madrid verantworten. Das teilte ein spanischer Richter am Dienstag mit.
Der 46-Jährige war am 3. April bei seiner Rückkehr aus der Dominikanischen Republik nach Spanien von der Polizei festgenommen worden. Der frühere Funktionär steht im Verdacht, im Zusammenhang mit der Verlegung des spanischen Superpokals nach Saudi-Arabien illegale Provisionen eingestrichen zu haben. Rubiales weist sämtliche Vorwürfe von sich, die Staatsanwaltschaft fordert jedoch eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren.
Die Vorwürfe stehen nicht im Zusammenhang mit den Vorkommnissen nach dem WM-Finale, als Rubiales Weltmeisterin Jenni Hermoso übergriffig auf den Mund geküsst hatte. Hierfür muss sich Rubiales gesondert vor Gericht verantworten.