Die Länderspiele der japanischen Nationalmannschaft Ende März sollen trotz der Umstände im Land stattfinden. Mit den in Tokio ausgetragenen Spielen will man ein Zeichen setzen.
Trotz des verheerenden Erdbebens sollen die beiden für Ende März angesetzten Heimländerspiele von Asienmeister Japan wie geplant stattfinden.
Die Entscheidung für die Austragung der Begegnungen mit Montenegro am 25. März im südwestlich von der Hauptstadt Tokio gelegenen Shizuoka sowie vier Tage später in Tokio gegen Neuseeland traf der japanische Verband JFA am Sonntag.
"Bedeutsamer denn je"
"Es ist bedeutsamer denn je, die Spiele auszutragen. Besonders die Begegnung in Tokio wird ein Zeichen sein. Es sind noch gut zwei Wochen bis zu den Spielen, und wir müssen für den Rest der Welt ein Zeichen senden", sagte JFA-Generalseketrär Kozo Tashima nach einer Präsidiumssitzung: "Die Welt hat sicherlich keine zutreffende Einschätzung von der Situation in Tokio. Wir müssen den Menschen überall auf der Welt zeigen, dass Tokio funktioniert, dass die Stadt lebt und die Ordnung wieder hergestellt wird."
Tags zuvor hatte der JFA die Ausrichtung der Begegnungen offen gelassen. Japans italienischer Nationaltrainer Alberto Zaccheroni hatte zusammen mit seinem Assistenten-Quartett die Heimreise angekündigt und keinen Zeitpunkt für seine Rückkehr genannt.
Das Aufgebot des WM-Teilnehmers für die beiden Länderspiele soll am Donnerstag nominiert werden.
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