Obwohl er von 2000 bis 2009 für Manchester City spielte, hält es der frühere Premier-League-Profi Richard Dunne für gerechtfertigt, dass Lionel Messi und nicht Erling Haaland als FIFA-Weltfußballer 2023 ausgezeichnet wurde.
Da Messis WM-Titel 2022 mit Argentinien nicht mehr in den Bewertungszeitrum für FIFA The Best 2023 fiel, hatten viele damit gerechnet, dass nicht der 36-Jährige von Inter Miami, sondern City-Stürmer Haaland den Award erhalten würde. Letztlich wurde Mitte Januar dann aber doch Messi ausgezeichnet, was vielerorts für Unverständnis sorgte.
"Es ist sehr schwierig. Man kann sich fragen: Ist Haaland der beste Fußballer der Welt? Wahrscheinlich nicht. Ist er der beste Torjäger? Ja. Wenn es bei dem Award darum geht, dann ist das in Ordnung", erklärte Dunne in Zusammenarbeit mit William Hill gegenüber GOAL.
Messi zuzuschauen, sei schlichtweg eine Freude, führte Dunne aus.
"Es gibt Fußballer, die manchmal einfach wie von einem anderen Planeten wirken. Ich sehe Haaland und denke, er ist unglaublich. Man kann ihm den Ball überall im Strafraum hinlegen, egal wo, und er wird treffen. Aber dribbelt er fünf Spieler aus, tunnelt die Leute und ist ein Entertainer, so wie Fußball meiner Meinung nach sein sollte? Dann lautet die Antwort Nein. Mir gefällt es, dass Messi gewonnen hat (bei FIFA The Best, d. Red.), weil es einfach ein Genuss ist, ihm zuzuschauen", so der ehemalige irische Nationalspieler.
Erling Haaland erzielte 52 Tore in 53 Spielen
Haaland hatte vergangene Saison, seine erste bei Manchester City, in 53 Pflichtspieleinsätzen 52-mal getroffen.
In der laufenden Spielzeit steht der 23-jährige Norweger aktuell bei 19 Toren und fünf Assists in 23 Einsätzen.