Lucas Barrios von Borussia Dortmund war einem Wechsel in die Premier League offenbar nicht abgeneigt, jedoch scheiterte der Deal zum FC Fulham an den Gehaltsansprüchen des Dortmunders. Dies verriet Mainz-Manager Christian Heidel. Auf Schalke hat man Ärger mit den eigenen Fans und Albert Bunjaku ist mit seiner Joker-Rolle beim 1. FC Nürnberg alles andere als zufreiden.
Barrios zu teuer für Fulham: Laut Mainz-Manager Christian Heidel kam der Verbleib von Lucas Barrios beim BVB nur zustande, weil dessen Gehaltsansprüche für den FC Fulham zu hoch waren. Gegenüber der "Bild" äußerte Heidel, dass der Wechsel von Mohamed Zidan zum FSV Mainz nur durchführbar war, da Barrios weiter für die Dortmunder auf Torejagd geht."Noch Dienstag um 15.30 Uhr hatte BVB-Boss Watzke den Zidan-Transfer telefonisch abgesagt. Weil sich Borussia und Fulham über den Barrios-Wechsel geeinigt hatten.", so Heidel. Doch dann kam alles ganz anders:
Die Verhandlungen zwischen den Engländern und Barrios scheiterten in letzter Minute und Mohamed Zidan war auf dem Weg nach Mainz. "Dass die Gehalts-Gespräche von Barrios mit den Engländern noch scheitern würden, hatten wir echt nicht mehr erwartet.", zeigte sich Heidel sichtlich erstaunt.
Angeblich war Fulham bereit die geforderten zehn Millionen Ablöse zu bezahlen, jedoch seien die jährlichen Forderdungen des Dortmunders - laut englischen Medien 2,5 Millionen Euro - zu hoch gewesen.
Besonders interessant ist, dass Barrios seinen Verbleib mit der Liebe zu den Dortmunder Fans begründet hat.
Bender wird etwa zwei Wochen fehlen: Beim Spiel am Freitag abend gegen den 1.FC Nürnberg musste der Dortmunder Sven Bender bereits nach 22 Minuten verletzt das Spielfeld verlassen. Er zog sich nach einem Foulspiel des Nürnbergers Daniel Didavi einen Teilabriss des Außenbandes im linken Sprunggelenk sowie eine Dehnung des Syndesmosebandes zu - wie jetzt auf der Homepage des BVB offiziell bestätigt wurde.Damit wird Bender im Pokalspiel gegen Holstein Kiel sowie beim nächsten Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen nicht zur Verfügung stehen.
Jedoch ist die Verletzung laut Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun nicht dramatisch und im besten Fall kann der Mittelfeldspieler am 18. Februar in Berlin wieder auflaufen.
Ärger auf Schalke: Schalke-Manager Horst Heldt zeigte sich nach Pfiffen der eigenen Fans am Samstag gegen Mainz 05 verärgert über das Gelsenkirchener Publikum : "Bis auf die Nordkurve wurde das Stadion sofort nervös. Die Leute dürfen ja vom Titel träumen, aber nicht nur noch mit der blau-weißen Brille rumlaufen und gleich beim ersten Fehlpass pfeifen. Der Druck darf nicht vom eigenen Publikum kommen. Das gefällt mir gar nicht."Die Erwartungen des eigenen Anhangs dürften nicht zur Gefahr für das eigene Spiel werden, weshalb Heldt noch nachlegte: "Wenn einer glaubt, dass wir durch die Liga fliegen und jeden schlagen, vergisst er, dass die Bundesliga die stärkste Liga der Welt ist. Die Erwartungen sind hier zu hoch, da müssen wir höllisch aufpassen."
Bleibt abzuwarten, wie die königsblauen Fans nach dieser Kritik beim nächsten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg reagieren werden.
Bunjaku hofft auf neue Chance: Albert Bunjaku ist mehr als unzufreiden mit seiner Reservistenrolle biem 1.FC Nürnberg. Der 28-Jährige kam in der Rückrunde nicht über drei Kurzeinsätze über insgesamt 40 Spielmintuen hinaus. So auch am Freitag gegen Borussia Dortmund, als er in der in der Schlussphase für den deutlich jüngeren Dominic Maroh eingewechselt wurde.Der Schweizer hat eine unendlich lange Leidenszeit hinter sich, absolvierte fast ein Jahr kein Pflichtspiel für den Club und sogar die Fortsetzung seiner Profi-Karriere stand aufgrund eines Knorpelschadens im Knie auf dem Spiel. Im Moment fühlt sich Bunjaku aber wieder besser und bereit den Nürnbergern im Kampf um den Klassenerhalt zu helfen.
"Schade, ich bin gut drauf, aber leider spiele ich ein bisschen wenig", äußerte sich der Stürmer gegenüber dem "kicker". Den am Saisonende auslaufenden Vertrag will Bunjaku aber auf jeden Fall verlängern.
Bis dahin hofft der Joker noch auf die ein oder andere Chance von Beginn an und zeigt sich angriffslustig: "Ich will zeigen, dass man mich nich abschreiben sollte und ich ncht in Vergessenheit geraten darf. Ich habe bewiesen, dass ich in der Bundesliga meine Tore machen kann."
Lucas Barrios im Steckbrief