Mittelfeldspieler Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg hat seine Enttäuschung über die Nicht-Berücksichtigung für die Weltmeisterschaft in Katar zum Ausdruck gebracht.
"Ich bin sehr, sehr enttäuscht. Ich habe am Donnerstag eine Zeit gebraucht, die Entscheidung zu verarbeiten", erklärte der 28-Jährige in einem Interview auf der Vereinshomepage. "Von meiner Leistung her kann ich mir nichts vorwerfen. Ich denke, ich hätte für das Nationalteam einen Mehrwert darstellen können, weil ich noch einmal andere Fähigkeiten und Attribute mitbringe. Deswegen war das schon sehr enttäuschend."
Am Rande des Bundesligaspiels der Wolfsburger bei 1899 Hoffenheim hakte Sky noch einmal nach und fragte, wie das Gespräch mit Bundestrainer Hansi Flick verlief. "Er hat sich nicht gerade großartig erklärt, es gab auch nicht sonderlich viel zu erklären", so ein frustrierter Arnold.
VfL-Kapitän Arnold spielt eine starke Saison beim Tabellensiebten, weshalb der dreifache Nationalspieler Hoffnungen hatte, noch auf dem WM-Zug aufspringen zu können. Arnolds letztes Länderspiel war im November 2021, Ende September war er noch Teil des Aufgebots für die Spiele in der Nations League gegen Ungarn (0:1) und England (3:3).
Für die WM in Katar entschied sich Flick im zentralen Mittelfeld für Joshua Kimmich, Leon Goretzka (beide FC Bayern) und İlkay Gündoğan (Manchester City).