Trainer Pellegrino Matarazzo vom Bundesligisten TSG Hoffenheim hält nichts davon, seinen Jungstar Maximilian Beier in die Nationalmannschaft hochzujubeln. "Maxi braucht in der Richtung keine Schlagzeilen mehr", sagte der 45-Jährige am Donnerstag mit Blick auf den 20 Jahre alten Stürmer. Er habe noch nicht mit dem neuen Bundestrainer und früheren TSG-Coach Julian Nagelsmann über Beier gesprochen, betonte Matarazzo.
Beier hat in den bisherigen fünf Ligaspielen vier Tore erzielt. Zuletzt wurde bereits über eine Berufung des Angreifers, der in den beiden vergangenen Spielzeiten als Leihgabe beim Zweitligisten Hannover 96 gespielt hat, ins Nationalteam spekuliert.
In das Punktspiel am Freitag gegen Vizemeister Borussia Dortmund (20.30 Uhr) geht Matarazzo mit großer Zuversicht. "Ich freue mich über unsere aktuelle Erfolgsserie - und ich freue mich auf mehr", sagte der Trainer, dessen Mannschaft zuletzt vier Siege in Folge eingefahren hat: "Wir wollen uns auch den nächsten Erfolg erarbeiten."
Der Sieger der Begegnung zwischen dem Fünften und dem Sechsten würde vorerst die Tabellenführung übernehmen. "Das würde mir persönlich gar nichts bedeuten", sagte Matarazzo: "In dieser Phase der Saison geht es rein um die Punktejagd."
Ob Neuzugang Wout Weghorst vor den 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Arena auflaufen kann, ist noch fraglich. Der Stürmer laboriert an Oberschenkelproblemen und einer Rippenprellung.