Nach der Kritik von Karl-Heinz Rummenigge an Marcel Sabitzer meldet sich der Berater des Österreichers, Roger Wittmann, zu Wort und relativiert die Aussagen des Ex-Bayern-Bosses.
Sabitzer müsse erst so richtig beim FC Bayern "ankommen", erklärte Wittmann gegenüber Sky Sport. Sein Schützling sei im Sommer schließlich erst spät zum deutschen Rekordmeister gestoßen und habe deswegen wenig Eingewöhnungszeit gehabt: "Da ist jetzt das erste halbe Jahr rum, er konnte keine Vorbereitung mitmachen in Bayern. Das war alles noch am letzten Tag."
In der Rückrunde werde man "einen neuen Sabitzer sehen", ist sich Wittmann sicher. Dennoch könne er auch die Kritik am Österreicher nachvollziehen. "Ich glaube, dass es, wenn man die Leistung von ihm in Leipzig beurteilt und sieht, heute Bayern München, dann glaube ich schon, dass er viel, viel Luft nach oben hat", so Wittmann.
Zuvor hatte sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Münchner, Karl-Heinz Rummenigge, kritisch zu den bisherigen Leistungen Sabitzers an der Isar geäußert. Der Österreicher sei ein "Luxustransfer" gewesen, er habe "den Kader nicht so verbessert, wie man sich das vielleicht vorgestellt hat".
Sabitzer war am letzten Tag der Sommer-Transferfensters 2021 für 15 Millionen Euro von RB Leipzig zu den Bayern gewechselt. Während er bei den Sachsen einer der prägenden Spieler war, ließt sich seine Bilanz in München bislang mau. 18 Mal kam er 21/22 zum Einsatz, meist nur als Einwechselspieler. Torbeteiligungen verzeichnete Sabitzer noch keine.