Der ägyptische Fußball-Verband EFA hat am Tag nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus beim Afrika-Cup seinen Nationalcoach Javier Aguirre und das gesamte Trainerteam gefeuert.
Das gab am Verbandspräsident Hani Aou Rida am frühen Sonntagmorgen bekannt, er verkündete gleichzeitig seinen eigenen Rücktritt.
Der als Top-Favorit ins Turnier gestartete Gastgeber mit Superstar Mohamed Salah von Champions-League-Sieger FC Liverpool war am Samstag an Südafrika (0:1) gescheitert.
Der Mexikaner Aguirre hatte sein Amt nach der WM-Endrunde in Russland am 1. August 2018 angetreten. Zuvor betreute der 60-Jährige unter anderem die Nationalteams in Japan und seiner Heimat, auf Klubebene war Aguirre einst auch für Atletico Madrid verantwortlich.
Hani Aou Rida forderte auch alle weiteren Präsidiumsmitglieder zum Rücktritt auf. Diesen Schritt zu gehen sei "eine moralische Verpflichtung", nachdem man Ägyptens Fans "enttäuscht" habe, sagte der Verbandsboss.