Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen ist nach seinem groben Foulspiel an Rafinha bei der 1:3-Niederlage am Samstag gegen Rekordmeister Bayern München für vier Spiele gesperrt worden. Am Dienstag akzeptierten Verein und Spieler die Strafe.
Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag mitteilte, muss der 28-Jährige außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro bezahlen.
Bellarabi war Rafinha in der 80. Minute von hinten auf die Hacke getreten und sah dafür die Rote Karte - er war zu diesem Zeitpunkt erst sieben Minuten auf dem Platz. Rafinha zog sich dabei eine Knöchelverletzung zu und fällt mehrere Wochen aus.
Der Leverkusener hatte sich anschließend via Instagram bei Rafinha entschuldigt: Es sei keine Absicht gewesen.
Die Bayern waren nach der Partie fuchsteufelswild. "Sowas gehört drei Monate gesperrt. Und zwar für Dummheit", zeterte Präsident Uli Hoeneß. Trainer Niko Kovac sagte, seine Spieler seien "Freiwild".