Der FC Chelsea bereitet ein Angebot für den erst 17-jährigen Romelu Lukaku vor. Didier Drogba und einige seiner Teamkameraden stehen bei den Blues dagegen auf der Abschussrampe. Niko Kranjcar will die Spurs-Hölle gen Italien verlassen und in Liverpool könnte bald ein Bad Boy spielen.
Lukaku auf die Insel? Der echte Didier Drogba spielt ja noch beim FC Chelsea, und vielleicht auch bald der "Neue". Wie die englische Boulevardzeitung "The Sun" berichtet, bereiten die Londoner ein 20 Millionen Euro Angebot für den 17-jährigen Romelu Lukaku vor. Das Super-Talent vom RSC Anderlecht steht schon länger auf dem Wunschzettel mehrerer europäischer Top-Klubs.
Auch der FC Barcelona war bis vor kurzem im Rennen, aber nach neuestem Stand will sich Pep Guardiola eher um Giuseppe Rossi vom FC Villarreal bemühen. Der Weg wäre also frei für den Roman-Abramowitsch-Klub, gerade da Lukaku selber immer mit England kokettiert hat: "Mein Stil passt am besten in die Premier League. Allein deswegen ist ein Wechsel auf die Insel wahrscheinlicher als nach Spanien oder irgendwo anders hin."
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Umbruch bei den Blues: Nicht nur wegen Lukaku steht dem FC Chelsea ein heißer Sommer bevor. Nicht wenige erwarten einen personellen Umbruch an der Stamford Bridge. Passend dazu berichtet die englische Tageszeitung "The Guardian", dass Chelsea sich wieder mit Gregory van der Wiel beschäftigt.
Nachdem die Bayern angeblich ihr Interesse an dem Außenverteidiger von Ajax Amsterdam verloren haben, könnte van der Wiel die Nachfolge von Jose Bosingwa antreten, dessen Vertrag im Sommer 2012 ausläuft und der nach dieser Saison gehen kann.
Doch der Portugiese ist nicht der Einzige, der auf der Abschussrampe der Londoner steht. Wie der englische "Daily Mirror" berichtet, könnte auch die Zeit von Florent Malouda, Nicolas Anelka, Paulo Ferreira und Yuri Schirkow bei den Blues im Sommer enden. Sogar Didier Drogbas Zukunft ist nach dem Einkauf von Fernando Torres und der möglichen Verpflichtung von Lukaku noch vollkommen offen.
Raus aus der Tottenham-Hölle: Niko Kranjcar hat keine Lust mehr auf die harte und kalte Bank bei den Tottenham Hotspur. Wie die "Sun" berichtet, kann es der kroatische Mittelfeldspieler gar nicht erwarten, Trainer Harry Redknapp und die Spurs am Ende der Saison zu verlassen.
Auch über das mögliche Ziel seiner Reise hat er sich schon Gedanken gemacht: Es soll gen Süden gehen. "Italien würde mich auf jeden Fall reizen. Ich glaube schon, dass ich mich schnell an den Fußball in der Serie A gewöhnen würde", so Kranjcar.
Bad Boy für die Reds: So richtige Bad Boys gibt es beim FC Liverpool ja eigentlich nicht. Aber das könnte sich bald ändern. Laut der englischen Tageszeitung "Daily Mail" will sich Liverpool-Coach Kenny Dalglish um Joey Barton von Newcastle United bemühen. Im Raum steht eine Ablösesumme von 5,6 Millionen Euro.
Neben Barton steht auf der Wunschliste an der Anfield Road auch noch Blackburns Phil Jones, Blackpools Charlie Adam, Ashley Young und Stewart Downing von Aston Villa und Ipswichs Connor Wickham. Es könnte also ein teurer Sommer in Liverpool werden.
Zweikampf um Witsel: Wie der britische Radiosender "talkSPORT" berichtet, sind der AC Milan und der FC Liverpoolscharf auf Axel Witsel von Standard Lüttich. Der 22-jährige Mittelfeldspieler wird von vielen Vereinen umgarnt, anscheinend haben die Reds und Milan momentan die Nase vorne.
Der Transfer wird aber nicht gerade billig. Weil sein Vertrag noch bis 2013 läuft, will Lüttich vermutlich über zehn Millionen Euro für Witsel sehen.
Insel? Nein, danke! Andre Villas Boas will nicht ins verregnete England. Gegenüber der "Sun" wies der aktuelle Trainer des FC Porto alle Gerüchte über einen Wechsel nach England oder Italien entschieden zurück: "Es sind unglaubliche Geschichten im Umlauf. Ich soll scheinbar gesagt haben, dass ich nicht zur Roma gehe, weil ich mich für den FC Liverpool entschieden habe. Das ist total absurd."
Zab zu Valencia? Wie die "Sun" weiter berichtet, hat der FC Valencia Interesse an Pablo Zabaleta. Schon seit langer Zeit hat Valencia ein Auge auf den Mittelfeldspieler von Manchester City geworfen. Mit der anstehenden Champions-League-Teilnahme in der nächsten Saison will Valencia-Coach Unai Emery offensichtlich einen erfahrenen Mann in seinen Reihen haben.
Ob ManCity den flexiblen Zabaleta allerdings gehen lassen würde, steht noch in den Sternen. "Es wird sicherlich nicht einfach, City von Pablos Abgang zu überzeugen", so ein Valencia-Insider.
Moyes oder Hughes: Wie lange Gerard Houllier wegen seines Gesundheitszustandes noch auf der Trainerbank von Aston Villa Platz nehmen kann, ist weiterhin unbekannt.
Laut der "Sun" macht sich Villa-Boss Randy Lerner deswegen bereits Gedanken über einen Nachfolger. Ganz oben auf dieser Liste stehen anscheinend Mark Hughes vom FC Fulham und Everton-Coach David Moyes.
Schon nach der Entlassung von Martin O'Neill war Hughes ein heißer Kandidat. Allerdings entschied er sich im letzten August gegen Aston Villa und für den FC Fulham. Für Moyes hingegen würde das Abenteuer Aston Villa gleichzeitig das Ende seiner neunjährigen Ära beim FC Everton bedeuten.
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