Brasiliens Fußball-Vorbild Pele sorgt sich um die rechtzeitige Fertigstellung der Infrastruktur für die WM 2014. "Brasilien läuft große Gefahr, uns zu blamieren", sagte er.
In drastischer Form hat Brasiliens Fußball-Idol Pele die zeitliche Verzögerungen in der Vorbereitung auf die WM-Endrunde 2014 im eigenen Land kritisiert und dafür sogar Zustimmung vom Organisationskomitee erhalten. "Brasilien läuft große Gefahr, uns zu blamieren", sagte der FIFA-Jahrhundertfußballer.
Mit uns meinte der 70-Jährige dabei sich und seine Mitstreiter, die auf ihren Reisen rund um die Welt Stimmen für die Ausrichtung der WM und der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro gesammelt hätten.
"Die Verzögerungen bei den Bauarbeiten machen uns Sorgen", klagte der dreimalige Weltmeister, der vor allem die Situation der Flughäfen als alarmierend einstufte.
Die WM-Veranstalter nahmen in einer Pressemitteilung Stellung. "Das Organisationskomitee der WM 2014 stimmt mit den jüngsten Erklärungen Pelés über die Vorbereitung auf die WM vollkommen überein", heißt es in dem knappen Schreiben, das ebenfalls den zu langsam fortschreitenden Ausbau der Flughäfen als größte Baustelle ausmacht.